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NABU Hambergen
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Verschiedenes
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Renaturierung an der Wörpe | Weihnachtsmarkstand 2008
NAJU-Ausflug Spiekeroog 2007 | Ferienprogramm 2007
Umwelttag Hambergen 2006 | Ferienprogramm Gärtnerei Kronacker 2006

  Jugendgruppe des NABU-Hambergen stark im Fluss
10.02.09: Renaturierungsprojekt „Obere Wörpe”
Trotz widrigster Wetterbedingungen haben sich unter der Führung von Jürgen Röper 15 „NAJUs” der NABU-Gruppe Hambergen zusammen mit 13 Erwachsenen, darunter auch Eltern, am 10. Februar auf den Weg gemacht, um sich an den Renaturierungsmaßnahmen für die Obere Wörpe im Raum Wilstedt zu beteiligen.

(Text u. Fotos: K.-D. Lüken)



  NABU auf dem Weihnachtsmarkt
29.11. + 30.11.08: Neuer Stand eingeweiht
Auch in diesem Jahr war die NAJU-Gruppe auf dem nunmehr 28. Hamberger Weihnachtsmarkt vertreten. 2007 fiel die Beteiligung aus, da das NABU-Zelt vom Sturm zerstört wurde. Daher wurde von vielen NABU-Mitgliedern ein robuster Holzunterstand geplant und gebaut, der von nun an von der Unbilden des Wetters schützen soll.
Mit dem neuen Stand kann sich der NABU Hambergen auch angemessener präsentieren. Viele Gespräche wurden auch dieses Mal geführt. Die NAJU-Gruppe verkaufte sehr erfolgreich selbstgebaute Nisthilfen. Für Groß und Klein wurde Punsch angeboten.

(Text u. Fotos: C. Neubauer)


  NAJU-Ausflug nach Spiekeroog 2007
24.08.07: Ein interessanter Tag
Die für die NAJUS organisierte Kutterfahrt von Neuharlingersiel nach Spiekeroog wird bei den 22 Teilnehmern (10 aktive NAJUS und auch Eltern) wohl noch lange nachwirken: Ein Krabbenkutter, verschiedenste Meeresbewohner im Schleppnetz, Zugvögel auf dem Watt, Sandbänke mit einer großen Zahl von Seehunden in allernächster Nähe, ein Schiffstörn und, als besonderer Höhepunkt, ein Sommersonnentag auf der Insel!
Silke Kreusel, dipl. Naturpädagogin vom NABU Oldenburg, führte die Gruppe durch den Lebensraum Küste, Watt und Insel, gab viele interessante Einblicke und ein Füllhorn fachlicher Informationen. Aber auch Käpt'n Wilhelm Jacobs, Steuermann der Gorch Fock und ausgewiesener Kenner der Küste, gab neben unterhaltenden Beiträgen viele fachliche Informationen zur Situation der Fischerei.
In dem Bereich vorgelagerter Salzwiesen auf Spiekeroog konnte Ingo mit seinem Spektiv verschiedene Watvögel (seine besondere Leidenschaft) einfangen und präsentieren. Nach einer kurzen Wegzehrung ging's bei strahlender Sonne durch einen breiten Dünengürtel an den Strand − freie Verfügung war angesagt! Baden, buddeln, wandern, Sonne tanken − das ganze Programm!
Nach zwei Stunden stieß Silke wieder zu uns. Ihr Programmpunkt: Strandfunde einsammeln und auswerten. Die Gruppe zog los und brachte reichlich mit. Eine von Silke aufgenommene Qualle bildete das Zentrum der abgelegten Kostbarkeiten, die dann von ihr sehr detailliert und spannend beschrieben wurden. Auf dem Weg zum Hafen vermittelte Silke an markanten Stationen Interessantes und Wissenswertes über die Insel Spiekeroog und ihre Bewohner.
Auf der ruhig verlaufenen Kutterfahrt zum Festland ging manch wehmütiger Blick zurück zur Insel − eine tolle Tour (O−Ton des mitgereisten Vorsitzenden, Jürgen Röper) mit vielen Eindrücken und Bildern ging zu Ende. Gegen 22.00 Uhr waren dann alle wohlbehalten wieder zu Hause.

(Text u. Fotos: G. Wieting)



  Ferienprogramm 2007
Aug. 2007: Großes Interesse
Auf großes Interesse stieß das diesjährige Ferienprogramm des NABU. Im Trafogebäude an der Felsdstr. wurden an 3 Nachmittagen verschiedene Nisthilfen und Futterhilfen von 6− bis 14−jährigen Kindern und Jugendlichen gebaut.
die Nachfrage war so groß, dass im September ein weiterer Termin angeboten wird. (Fotos: D. Wonneberger)



  1. Umwelttag in Hambergen
25.11.06: Ein gelungener Auftakt
Am Samstag, den 25.November 2006 fand der erste Umwelttag in Hambergen statt. Initiator dieses Tages war die Gemeinde und die NABU-Gruppe Hambergen. Die Feuerwehr beteiligte sich auch an der Aktion.
Es waren ca. 25-30 Personen anwesend, leider fast nur vom NABU und der Feuerwehr bzw. der Gemeinde. Der durch die Presse aufgerufene Bürger war leider nicht zu sehen. Man traf sich um 9.00 Uhr am Osterfeuerplatz im Bereich Vohrlingen.

Die Feuerwehrleute nutzten den Tag, um einen Zaun längs des Weges aufzubauen. Nach dem Osterfeuer wird er dann wieder abgebaut. Damit soll verhindert werden, dass dort schon weit vor Ostern unkontrolliert Brennmaterial abgeladen wird, welches auf einen Osterfeuerplatz nichts zu suchen hat (Paletten, Bretter, Gartenabfälle usw.). In den vergangenen Jahren war das bisher immer der Fall gewesen. Ab 2007 will die Feuerwehr feste Anlieferungszeiten einführen.
Wir anderen haben mit Treckerhilfe den Vohrlingenweg erst einmal von jeder Menge Gartenabfälle befreit und dann mehrere Lückenbepflanzungen angelegt.

Insgesamt wurden 62 Pflanzen in 6 Pflanzfelder gesetzt:
1.Pflanzfeld: 8 Hundsrosen (Rosa canina), 1 Wildapfel (Malus pumila),
8 Hundsrosen, 8 Pfaffenhütchen und 3 Kornelkirschen.
2.Pflanzfeld: 3 Kornelkirschen
3.Pflanzfeld: 8 Weißdorn
4.Pflanzfeld: 4 Schneeball (gemeiner)
5.Pflanzfeld: 3 Pfaffenhütchen u. 1 Kornelkirsche
6.Pflanzfeld: 15 Weißdorn

Das erste Pflanzfeld wurde voll eingezäunt. Das sechste Pflanzfeld wurde nur längs des Weges mit einem Zaun versehen.

Gegen 13.00 Uhr ging es dann zur Feuerwehr. Dort gab es dann eine deftige Erbsensuppe mit Würstchen und Getränken. Gegen 14.00 Uhr war die Aktion dann beendet. Die Gemeinde Hambergen hat die Kosten für Pflanzen und die Pfähle sowie den Wildschutzzaun und die Erbsensuppe übernommen. Die Feuerwehr übernahm die Getränke und die Würstchen.

Fazit: Die Bürger waren zwar nicht dabei, aber den Umwelttag kann man als gelungen bezeichnen. Es gab auch nette Gespräche zwischen NABU u. Feuerwehr.
(J. Röper)

Aufladen der Grünabfälle Mit dem Traktor die große Menge bewältigen Handarbeit ist trotzdem nötig
Aussuchen der Pflanzen Vorbereiten der Pflanzung und Einpflanzen Die Jugend ist auch vertreten
Pfähle setzen Die Pflanzung einzäunen Gemeinsamer Abschluss von NABU und Feuerwehr

  Zwischen Mauerseglern und Fledermäusen
31.07. Gerold Wieting berichtet:
Die Gärtnerei Kronacker, Verlüßmoor, hatte im Rahmen ihres Ferienprogramms zu einer Exkursion über Einsatzmöglichkeiten von Nisthilfen und ihren Bewohnern eingeladen.
Die NABU-Gruppe Hambergen, welche die Führung übernommen hatte, konnte am Alten Rathaus in Hambergen über 30 kleine und große Gäste, begrüßen.

Jahreszeitlich bedingt konnten noch die NABU-Projekte „Nisthilfen für den Mauersegler“, „Streuobstwiese mit Insektenhotel“, „Fledermaushilfe“ am Bahnhof Oldenbüttel und das „Schleiereulenprogramm“ eindrucksvoll vorgestellt werden.


Blicke zu den kreisenden Seglern
Gerold Wieting begrüßte über 30 Gäste und
stellte zunächst das Mauerseglerprojekt vor:
44 künstliche Nisthilfen sind eingesetzt, 2 Kästen wurden 2005 bebrütet und exakt dieselben sind
in diesem Jahr wiederum belegt, 2 Paare bevorzugten natürliche Nischen am Alten Rathaus. Die NABU-Gruppe möchte erreichen, dass der Bestand an Mauerseglern in Hambergen stabil bleibt und möglichst weiter ausgebaut wird. Hier konnte anschaulich dargestellt werden, dass künstliche Nistangebote sehr effektiv sein können, wenn mehr und mehr natürliche Nistmöglichkeiten verloren gehen.

 
Wolfgang (Mitte) in „Aktion“
Wolfgang Vogel stellte die Streuobstwiese mit dem Insektenhotel (Nisthilfen für Insekten) vor, er stieß dabei auf großes Interesse. Er wies auf die Pflege der Wiese unter schwierigsten Bedingungen hin, obwohl Schafbeweidung und Maschineneinsatz Erleichterungen darstellen. Ziel ist, bessere Voraussetzungen für Bestand und Erhalt der Streuobstwiese zu schaffen; die geologischen Gegebenheiten dafür sind nicht optimal.

 
Gerhard Becker, rechts
Gerhard Becker gab Einblicke in die aktuelle heimische Vogelwelt und stellte die noch im Brutgeschäft befindlichen Vögel vor. Das war jahreszeitlich bedingt nicht ganz einfach, und so war auch nur noch ein Grünspecht zu hören, während am Himmel nur noch Mauersegler, Mehl- und Rauchschwalben kreisten. Für das kommende Frühjahr, so Gerhard Becker, wird die NABU-Gruppe Hambergen einen „Exkursionsplan“ mit entsprechenden Führungsangeboten vorstellen, die Einblicke und Eindrücke in die Vielfalt der Lebensräume und ihren Bewohnern im Bereich Hambergens vermitteln sollen.

  Fledermäuse am Oldenbütteler Bahnhof konnten die Exkursionsteilnehmer beim Ausflug aus einem Ganzjahresquartier beobachten und Einzelheiten über das Projekt zur Sicherung des Ganzjahresquartieres erfahren. Die baulichen Sicherungsmaßnahmen sind mit dem NABU-Fledermausexperten Axel Röschen, Leiter der Umweltpyramide Bremervörde, und dem Landkreis abgestimmt, der auch eine Teilfinanzierung übernommen hat. Die Kinder reagierten sehr spontan auf die vielen Flattertiere, die in Gruppen das Gebäude verließen. Die NABU-Gruppe Hambergen wird unter der Fledermaus-Projektleiterin Petra Manthey, Dipl.-Biologin, das Programm für Fledermäuse in Hambergen weiter entwickeln, so dass neben der aktiven Hilfe u.a. auch Exkursionen und Aktionen für und mit Kindern angeboten werden können.

Schleiereulen in Oldenbüttel rundeten das NABU-Programm ab. Zu Gesicht bekam die Gruppe den Nachtvogel zwar nicht, wohl aber konnten laute Rufe aus einem Nistkasten heraus vernommen werden. Dort stehen, nach einer sehr schlechten Hamberger Brutsaison, 3 Jungtiere kurz vor dem Ausflug; sie werden in den kommenden Tagen außerhalb des Kastens noch einige Zeit zu hören und, bei ein wenig Glück, auch zu sehen sein.


 
Veranstalter Herr Schenk, links
Herr Schenk, Veranstalter dieser Exkursion, bedankte sich bei den Teilnehmern für das große Interesse, und den NABU-Mitarbeitern für die vermittelten Eindrücke.

 

 

 

 

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