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Allgemein
NABU-Aktive vor Ort
In den vergangenen Jahren konnte sich ein breites Spektrum an Arbeitsbereichen des NABU in Hambergen etablieren.
Es reicht von der Biotoppflege, Moorrenaturierung über bis zum Bau von Schleiereulenkästen und Einbeziehung
von Schulklassen in die Naturschutzaktivitäten. Betreut werden Flora und Fauna im Bereich der Samtgemeinde Hambergen.
Die Gruppe Hambergen ist jedoch auch offen für neue Themen und Arbeitsgebiete wie z.B. Siedlungsentwicklung
und verstärkte Betreuung der Fledermausbestände. Ein Engagement lohnt sich und neue Ideen sind willkommen!
Die Ansprechpartner zu den Projekt- und Arbeitsgruppen finden Sie unter Kontakt.
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Giehler Bach
Renaturierung erwünscht
Nicht erst seit der Einführung der EU-Wasserrahmenrichtlinie unterstützt der NABU Hambergen die
weitest mögliche Renaturierung des Giehler Baches im Raum Hambergen. Einzelne ausgewählte Abschnitte sollen
in nächster Zeit wieder hergestellt werden.
Die Gruppe Hambergen unterstützt bei der Biotopaufnahme, Verhandlungen mit Eigentümern und nicht zuletzt
bei der Ausführung der Maßnahmen.
Weiter zur Projektseite Giehler Bach
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NSG Heilsmoor
Wiederansiedlung geglückt
Unser größtes Projekt ist die Wiederver-nässung des NSG Heilsmoor in Zusammen-
arbeit mit der Biologischen Station Osterholz sowie der oberen und unteren Naturschutz-behörde.
Das ca. 150 ha große NSG ist nördlich von Hambergen zwischen den Gemeinden Vollersode und Lübberstedt gelegen
und ist eines der großen
Hochmoore im Landkreis Osterholz.
Seit 1995 wurden von uns ca. 80 ha Hochmoorfläche von Birken- und Kiefern-bewuchs befreit.
So wurden etwa 25.000 Bäume entfernt, Staus errichtet und Gräben verschlossen. Regelmäßige
Entkusselungsmaßnahmen sind bis heute notwendig, da das Gebiet noch nicht feucht genug ist.
Darüberhinaus möchten wir angrenzende Flächen dazukaufen bzw. die Eigner zur Wiedervernässung ihrer
Grundstücke bewegen und die Wasserentnahme in unmittelbarer Nähe des NSG einzuschränken.
Inzwischen brüten im Heilsmoor wieder der Kranich, der
Ziegenmelker.
Moortypische Pflanzen und Insekten können wieder angetroffen werden.
Die bisher etwa 30 beteiligten Aktiven unserer NABU-Gruppe wurden und werden von Schülerinnen und Schülern
der Kooperativen Gesamtschule Hambergen tatkräftig unterstützt.
Weiter zur Projektseite Heilsmoor
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NSG Springmoor
Einmalig im Landkreis Osterholz
Das ca. 100 ha große NSG Springmoor ist nördlich der Gemeinde Vollersode unweit des
Heilsmoores gelegen.
Es ist aufgrund des Vorkommens europaweit wichtiger Lebensräumen und Arten, ebenso wie das Heilsmoor, Bestandteil des
Schutzgebietssystems
NATURA 2000. Es besitzt eine im Landkreis einmalige Sandheidefläche. Diese bedarf ständiger
Pflege, um der Bildung von Waldflächen vorzubeugen. Deshalb wurden von uns Teile der Fläche von alten
Heidebeständen befreit (abgeplaggt) und Baumbewuchs entfernt. Zur Verjüngung der Heide wurde zusätzlich die
Rohhumusschicht entfernt.
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Biotop am Schäferberg
Biotop für immer seltener werdende Eidechse
Seit 2002 führen wir gemeinsam mit dem BUND Bremen Pflegemaßnahmen im LSG Bredbeck/Schäferberg durch.
Es ist ein Magerrasenbiotop mit Heideflächen. Hier ist die
Zauneidechse heimisch.
Durch die kräftige Verbuschung und der damit verbundenen Beschattung der
Sandflächen war der Lebensraum der Eidechse stark gefährdet. Offenbodenbereiche sind jedoch wichtige
Eiablageplätze des Reptils. So wurden Heideflächen und alte Sandgruben freigelegt, Lichtungen angelegt.
Kummer bereitet uns bei unserer Arbeit die Ausbreitung der aus Nordamerika eingeschleppten,
in Norddeutschland als Windschutzgehölz angepflanzten
Späte Traubenkirsche im Heidegebiet .
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Streuobstwiese
Biotop für alte Obstsorten
Alte Obstsorten verschwinden immer mehr und damit auch viele Insekten und Vögel, die auf
diese speziellen Lebensräume angewiesen sind. Daher begannen wir im März 2000 ein Prokjekt, das ein neues Biotop
in Form einer Streuobstwiese schaffen sollte. Dafür wurde uns von der Gemeinde Hambergen ein ca. 1 ha
großes Grundstück für 30 Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bisher wurden ca. 40, z.T. gespendete,
Obstbäume (Birne, Süßkirsche, Apfel, Pflaume, Mirabelle) gepflanzt. 2 Teiche wurden angelegt, ein Weidenhotel gebaut. Ein 400 m langer Rundweg führt über
das Gelände. Außerdem wurde aus Spendenmitteln ein Insektenhotel errichtet. Lebensraum für viele Tiere und
eine Oase der Ruhe für Menschen wurde geschaffen, die gleichzeitig Anregungen für die Gestaltung des eigenen
Gartens bietet.
Allgemeine Informationen zu Streuobstwiesen
hier.
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Schleiereulen
Fehlende Nistmöglickeiten durch Biotopzerstörung
Das stärkste Engagement im Bereich Vogelschutz galt bisher der
Schleiereule. Seit Februar
2003 sind mehrere inzwischen fachkundige NABU-Mitglieder engagiert. Wichtigstes Anliegen ist das Anbringen
von Nisthilfen an Wohn- und Gewerbegebäuden sowie Bauernhöfen und anderen öffentlichen Gebäuden.
Anfänglich wurden die Besitzer möglicher Orte für Brutstätten persönlich angesprochen.
Das Interesse an unserer Arbeit, die Bereitschaft, Nisthilfen anzubringen, war und ist groß. Nachdem unsere
Arbeitsergebnisse publiziert wurden und besonders nach einem von uns organisierten Vortrag über die Schleiereule,
stieg das Interesse stark an. So konnten bis heute ca. 50 Nistkästen angebracht werden, die von den Eulen
gern angenommen werden. Im Jahre 2004 wurden über 60 Jungeulen aufgezogen.
Die ständige Kontrolle und Reinigung der Nistkästen wird von uns oder den "Paten" der Nisthilfen durchgeführt.
Durch Spenden der Gemeinde Hambergen konnte inzwischen eine Kamera in einem Brutkasten installiert werden.
Eine störungsfreie Beobachtung des Familienlebens ist möglich, was insbesondere von Schulklassen gern getan
wird.
Gern möchten wir noch weitere Nistkästen anbringen. Falls Sie Interesse haben, schicken
Sie uns bitte eine Nachricht
oder rufen Sie uns an. Auch sind Spenden
für neue Nistkästen willkommen.
Mehr dazu auf unserer ornithologischen Seite
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Mauersegler
Sonst eher selten im ländlichen Raum
Dieses Projekt haben wir im Sommer 2003 aufgenommen, nachdem wir im Ortszentrum 3 Paare
ausgemacht hatten; Nistplätze konnten zunächst jedoch nicht festgestellt werden.
Dann haben wir sie doch noch gefunden: 3 Nester in Mauernischen unter der Traufe am Alten Rathaus.
Das war der Startschuss. Mittlerweile hängen 39 Nisthilfen in der Ortsgemeinde als alternatives und
erweitertes Nistangebot an beiden Transformatorengebäuden, an der KGS, an der Alten Schule und am Alten Rathaus.
Über ein Dutzend davon montierten Schüler der hiesigen KGS im Rahmen der landesweiten NABU-Aktion,
gefördert von Bingo-Lotto.
Mehr dazu auf unserer ornithologischen Seite:
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Fledermäuse
Neues Projekt seit 2005
In der Samtgeminde Hambergen sind einige Fledermausarten vertreten: Die Breitflügel-,
die Zwerg-, die Teich- und die Wasserfledermaus.
Einige Grundbesitzer der Gemeinde Hambergen haben uns im letzten Jahr auf Fledermausbestände
in ihren Gebäuden aufmerksam gemacht, so auch im Bahnhof Oldenbüttel.
Nach Sichtung der Brutplätze in Zusammenarbeit mit der BIOS Osterholz haben wir beschlossen,
ein eigenes Projekt zu gründen, um den Bestand an Fledermäusen zu sichern. Zwischenzeitlich
wurden uns hierfür vom Landkreis Osterholz Geldmittel zur Verfügung gestellt.
Allgemeine Informationen zu Fledermäusen
hier.
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Kopfweiden
Ständige Pflege notwendig
Durch Tonentnahme der hiesigen Ziegelei sind Teiche entstanden, die wegen der vielfältigen Tierwelt unter
Landschaftsschutz gestellt wurden. Das Gebiet ist weitgehend sich selbst überlassen, doch drohten die
Stämme der Kopfweiden wegen zu größer Äste zu zerbrechen. Im Auftrag des Landkreises Osterholz übernahmen
wir die Pflege der Bäume.
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Kooperation mit der KGS
Zusammenarbeit seit 1998
Seit sieben Jahren besteht eine Verbindung mit der als Europäische Umweltschule anerkannten
Kooperativen Gesamtschule (KGS) Hambergen. Wir arbeiten mit ihnen gemeinsam bei der Wiedervernässung in einem
Hochmoor und betreuen die Schüler währen ihrer Projektwochen zum Thema Umwelt bei Pflanzaktionen und
beraten die Lehrer bei ihren Einsätzen.
Die lange Zusammenarbeit führte dazu, dass wir im November 2003 eine Paten-schaft über die Betreuung des
Heilsmoores abschließen konnten. Mindestens einaml im Jahr führen die siebten Klassen einen Vormittag lang
Pflegemaßnahmen, wie z.B. Entkusseln, durch. Somit arbeiten jedes Jahr ca. 100 Schülerinnen und Schüler im
Moor, die wir auf diese Weise an die Natur heranführen.
Weiter zur Projektseite Heilsmoor
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Hecken
Wichtig in ausgeräumter Naturlansdchaft
Hecken bilden wichtige Rückzugsräume für Tier und Pflanzen in unserer intensiv genutzten
Landschaft. Auch sind sie wichtig für Windschutz und Regelung des Mikroklimas. Schon seit Bestehen der
NABU-Gruppe Hambergen wurden in Abstimmung mit den betreffenden Landwirten und der Gemeinde ca. 1500 m
mehrreihige Hecken angepflanzt. Gepflanzte Arten sind z.B. Pfaffenhütchen, Haselnuss, Schlehe und Holunder.
Ansitze für Greifvögel wurden errichtet. So hat sich der Weg entlang der Hecke am Vohrlingen zu einem
beliebten Spazierweg entwickelt. Viele Singvögel rasten hier auf ihrem Frühjahrs- und Herbstzug.
Weitere Informationen zu Hecken finden Sie beim
NABU Niedersachsen.
Weiter zur Projektseite Hecken
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Trafohäuschen
Neue Nutzung ausgedienter Gebäude
Transformatorengebäude haben durch ihre Funktion und Gestaltung Ortschaften geprägt,
sie waren Symbole ihrer Zeit. Heute werden sie vom Netz genommen und abgerissen, ein Verlust historisch
markanter Zeitzeugen.
Wir haben uns entschlossen, diese Gebäude zu erhalten und es ist uns gelungen, mit zwei Besitzern längerfristige
Gestattungsverträge über die Nutzung der Gebäude an der Ziegelei und in der Feldstraße zu vereinbaren.
Möglich waren die Übernahmen nur durch außerordentlich kooperativ und konstruktiv geführte Gespräche mit
den Eigentümern sowie dem vormaligen Betreiber.
Die Gebäude habe wir mit Umrandung artgerecht für Flora und Fauna eingerichtet, Nisthilfen für Vögel,
Fledermäuse, Insekten im und am Gebäude angebracht, Rankengewächse und Sträucher im Umrandungsgürtel angelegt
worden.
Inzwischen sind die Gebäude bei Mensch und Natur „angekommen”, Rankengewächse und Sträucher entwickeln
sich prächtig und die Bruterfolge in den eingesetzten Nistkästen übertreffen unsere Erwartungen.
Der Trafo an der Feldstraße ist nicht zuletzt wegen seines günstigen Standorts und der attraktiven
Gestaltung zu einem Blickfang und Symbol mit Brückenfunktion zu vielen interessierten Bürgern geworden.
Mehr dazu auf der Trafo-Projektseite.
Mehr dazu auf der Trafo-Projektseite.
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Wölfe in Deutschland
Seit 1998 gibt es wieder freilebende wilde Wölfe in Deutschland. Auch in Niedersachsen leben mittlerweile wieder mehrere Rudel. Der Wolf ist wichtig für unser ökologisches Gleichgewicht. Wolfsbotschafterin Kerstin Andersen bietet viele Informationen über den Wolf, informieren Sie sich hier auf ihrer Seite.
Weiter zur Projektseite Wölfe
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Unsere Wildnisgruppe
1x im Monat Sonntags
Bewußt generationenübergreifend haben wir im September die WildnisGruppe ins Leben rufen, die 1x im Monat sonntags ab 14 Uhr durch den Wald streifen wird und gemeinsam wachsend den Wandel im Jahreskreis hautnah erleben möchte!
Weiter zur Projektseite Wildnisgruppe
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Siedlungsentwicklung
Zukunftsmusik
Einen weiteren wichtigen Schritt zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt möchte der
NABU Hambergen in Zukunft wagen. Unser Ziel ist, aktiv Beiträge zur Gestaltung der Siedlungsbebauung und
Siedlungsentwicklung unserer Samtgemeinde beizusteuern. Ersten Ideen gibt es bereits, so z.B. Vorschläge bei
der Planung der Gärten von Eigenheimbesitzern zu liefern. Auch arbeiten wir an Konzept und Umsetzung einer
Kompostieranlage in Hambergen mit.
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Alle Vögel des Jahres 1971-2006
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| Welche Art steht für welches Jahr? Hier finden Sie die Jahres-Vögel im Überblick. |
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Werdet aktiv in unserer Jugendgruppe!
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| Solltet Ihr Interesse an der Mitarbeit unserer Jugendgruppe haben, nehmt Kontakt mit den Betreuern auf
oder sagt Euren Eltern Bescheid, dass Sie Euch mal bei einer der zahlreichen Veranstaltungen vorbeibringen sollen!
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Jugendgruppe |
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Die Neue Brehm-Bücherei
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| Seit 55 Jahren werden in der Buchreihe Die neue Brehm-Bücherei zoologische und botanische Monografien
veröffentlicht. Bisher sind 650 Monografien erschienen. Das ist weltweit einmalig. |
Westarp |
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